Sonntag, 18.10.2015
11:00 - 17:00 Uhr
GattersagiDie Säge zischt, es gibt Führungen in der Ausstellung über den Schmiedeberuf. Das Sagikino läuft. Auf dem Werkplatz bastelt man Holzgegenstände. Die alte Schmitte zeigt glühendes Eisen und um 13 und 15 Uhr wird ein Pferd beschlagen. In der Festwirtschaft geniessen Sie den legendären Sagifisch zu den Klängen vom „Echo vom Sihlwald“.
Der traditionelle 8. Fischsonntag am 18. Oktober von 11 bis 17 Uhr in der Gattersagi Buchberg ist für Besucherinnen und Besucher eine Gelegenheit, das alte Schmiedehandwerk hautnah kennenzulernen. Zugleich ist die Säge in Betrieb. Die Sagifisch-Festwirtschaft sorgt für Speis und Trank, umrahmt von musikalischer Unterhaltung mit dem Trio „Echo vom Sihlwald“. Unter kundiger Anleitung können Kinder und Erwachsene auf dem Werkplatz Gegenstände aus Holz herstellen. Das Gattersagikino auf der Bühne zeigt ausführlich, wie früher im Schmiedeberuf gearbeitet wurde.
Eine „Schmitte“ gab es in den meisten Dörfern. Pferdebeschlag, das Herstellen von Werkzeugen und Geräten, alle erdenklichen Reparaturen bis hin zu Kunstschmiedearbeiten waren Aufgaben der Schmiedezunft. „Schmiedet das Eisen solange es heiss ist…!“ Wir zeigen Ihnen in der letzten Buchberger Schmitte, gegründet vor 90 Jahren von der Familie Fehr, wie die Funken sprühen. Unsere Helfer stehen bereit. Wir freuen uns auf viele Besucher.
Warum Gattersagi und Schmiedeberuf?
Das Handwerksmuseum Gattersagi Buchberg ist bestrebt in alter Zeit notwendiges Handwerk lebendig zu machen und aufzuzeigen, wie man vor über hundert Jahren unverzichtbare Gebrauchsgegenstände von Hand hergestellt hat. Anfänge der Mechanisierung zielten ab auf das Vereinfachen der Arbeit, die höhere Qualität und nebst vielen weiteren Aspekten die höhere Produktivität. Unsere Grossväter haben mit dem Selbsthalterpflug und der Eisenegge gearbeitet – ein grosser Fortschritt gegenüber dem Holzpflug und der hölzernen Egge.
Führungen gibt es auf Anfrage an info@gattersagi.ch oder an Robert Kern Telefon 044 867 30 21.