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Dante Alighieri – «L’inferno»

Dante Alighieri – «L’inferno»
Diverses

Freitag, 28.01.2022

19:30 Uhr

Aula Zentralschulhaus
Schulstrasse 5
8253 Diessenhofen

Karte

Stummfilm (1911)

Wir rennen täglich ums Leben, ums Überleben. Das Ende all der Sisyphos-Arbeit ist dennoch die (wohlverdiente) Ruhe, wo einen nichts mehr kümmert. Alle Hetze fällt von Geist und Körper. Doch ob jenseits des Endes doch noch Arbeit auf uns zukommt, wissen wir nicht, brauchen wir auch nicht zu wissen. Doch das Nichtwissen hat die Menschen immer wieder inspiriert, hinter dieses (eigene) Ende zu blicken und dort Antworten zu suchen für das Diesseits. Die Verse aus dem ersten Teil der «Göttlichen Komödie» von Dante Alighieri aus dem 14. Jahrhundert adaptiert die Vorstellung vom Jenseits.

Der Film erzählt uns die Hölle so: Der Dichter Dante irrt in einem düsteren Wald umher. Er will auf einen Berggipfel, wo er das Licht der Erlösung vermutet. Sein Weg wird ihm von drei wilden Tieren versperrt, die Habgier, Stolz und Lust symbolisieren. Seine innere Führerin und Inspirationsquelle Beatrice sieht seine missliche Lage und steigt vom Paradies in den Limbo hinab, wo sie den Dichter Virgil bittet, Dante zu retten und aus seiner Verwirrung zu begleiten. Virgil nimmt Dante bei der Hand und führt ihn quer, aber sicher, durch das gesamte Inferno. Erst bringt sie Charon über den Fluss Acheron, dann treten sie nach und nach durch die mit immer groteskeren Strafen ausgestatteten Kreise der Hölle, wo Dante viele der gepeinigten Sünder trifft, die er aus Florenz gekannt hatte. Schließlich begegnen Dante und Virgil auf den Erzverräter Luzifer, der gerade die Körper von Brutus und Cassius verspeist. Die beiden Dichter steigen am zotteligen Fell des grimmigen Luzifers hinab, um den unterirdischen Weg zu erreichen, der endlich aus dem qualvollen Untergrund herausführt.

Diese erste Filmadaption von Dantes «Inferno» (1911) gehört zu den Klassikern des Stummfilms. Einerseits nimmt der Film die von Gustav Doré 1857 entstandenen Illustrationen als Inspirationen für das Filmset auf, anderseits werden stupende Tricks in die Filmgeschichte eingeführt, so das in verschiedene Szenengrössen geteilte Bildfenster oder die Verwandlung von Menschen in Tiere mit einem Morphing-Trick.

Live-Klavierbegleitung: Alexander Schiwow, Zürich

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