Donnerstag, 27.03.2025
19:30 - 21:00 Uhr
TigerfinklifabrikVortrag von Dr. Bettina Ugolini, Leiterin der Psychologischen Beratungsstelle LiA, Leben im Alter, der Uni Zürich
Erinnern und Vergessen werden beide mit Glück assoziiert: Zum Glück kann man sich an etwas erinnern. Und gleichzeitig: Zum Glück darf man vergessen. Erinnern und Vergessen sind die zwei Seiten derselben Medaille, des Lebensvollzugs an sich.
Demenz (lat. von demens = ohne Geist, Vernunftabbau, «Verblödung») ist das medizinische Stichwort, wenn das Gehirn nicht mehr funktioniert, wenn Verschaltungen blockiert sind, wenn die Sprache aussetzt oder die Orientierung fehlt und die aktiven Gehirnzellen immer weniger werden. So können bei einer Demenz Erkennen, Gedächtnis, Orientierung, Sprache, Lernen und Planen, sowie soziale Fähigkeiten beeinträchtigt sein. Nebst der Alzheimer-Krankheit, die zwei Drittel des altersbedingten Abbaus ausmacht, gibt es auch andere Formen von Demenz.
Die GGD lädt die Fachfrau Barbara Ugolini ein, um uns aufzuklären über diese Krankheit, welche den Menschen schon seit Jahrhunderten unheimlich vorkommt und die sich immer noch schlecht behandelt lässt. Denn eine Demenz verändert den Menschen mit dem Fortschreiten der Erkrankung. Dies mitzuerleben kann neben dem Betroffenen auch für die Angehörigen und das weitere Umfeld sehr belastend sein.
Weiteres Infomaterial zur Demenz wird aufliegen.