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Kunst und Stoff – ein Trialog

Kunst und Stoff – ein Trialog
Ausstellungen

Samstag, 05.10.2024 - Sonntag, 27.10.2024

Mo: geschlossen
Di: geschlossen
Mi: geschlossen
Do: geschlossen
Fr: 15 bis 18 Uhr
Sa: 10 bis 16 Uhr
So: 12 bis 16 Uhr

Falkengalerie
Oberstadt 14
8260 Stein am Rhein

Internet: www.falkengalerie.ch
Karte

Ausstellung  

Paul M. Hutter
Abstrakte Bilder in Acryl 
www.atelierpaulmhutter.ch

Silvia Müller
Kunst aus Stoff 
www.farbrauschen.ch

Bruno Filippi
Farbenspiele in Acryl
Instagram: polychrom_acryl  

In der Falkengalerie in Stein am Rhein werden die drei Schaffhauser Kunstschaffenden Paul M. Hutter, Bruno Filippi und Silvia Müller vom 5. – 27. Oktober 2024 ihre vielschichtigen Werke ausstellen. Abstrakte Bilder in Acryl, Kunst aus Stoff und Farbenspiele in Acryl werden zu sehen sein.

Der Titel der Ausstellung versinnbildlicht das Kunstschaffen der Ausstellenden: einerseits Stoff als wichtige Grundlage für alle drei Künstler, sei es Baumwolle und Leinen in den Leinwänden sowie weitere Naturmaterialien für textile Werke und der Austausch, der Trialog, in den die drei Künstler miteinander und mit ihren Werken treten: die Bilder der beiden Maler Paul M. Hutter und Bruno Filippi werden durch textile Kunstwerke inszeniert, die von Silvia Müller erschaffen wurden.

Paul M. Hutter, Jahrgang 1951, arbeitet in seinem "Atelier für abstrakte Kunst" in Dörflingen. Die Acryltechnik hat er sich selbst beigebracht. Eine wichtige Inspirationsquelle ist für ihn der deutsche Maler Gerhard Richter. Einige von Hutters Werken haben monumentalen Charakter, allen gemeinsam ist, dass sie kraftvolle Farben und eine grosse Farbdichte aufweisen. Hutter arbeitet gerne mit Rakel und Spachtel und mit verschiedensten Farbschichten, die er wie ein Archäologe freilegt. "Die abstrakten Bilder veranschaulichen eine Wirklichkeit, die wir weder sehen noch beschreiben können", so Paul M. Hutter über sein Werk und seine Inspiration.

In Bruno Filippis Lebenslauf stehen zu Beginn vor allem technische Zeichnungen, Skizzen und Anleitungen. Der 1961 geborene Filippi hat erst vor wenigen Jahren zur Malerei gefunden. Sein Werk – obschon insgesamt abstrakt – ist nicht einem klaren Genre zuzuordnen. Es widerspiegelt die vielschichtige Persönlichkeit des Künstlers, der in Schaffhausen lebt und malt. Auch ist ihm wichtig, immer wieder neues auszuprobieren, ungewöhnliche Techniken zu suchen und diese zu verfeinern. "Meine Inspirationen erhalte ich aus der Natur und auf Reisen. Wenn ich diese Erinnerungen auf die Leinwand bringe, entsteht immer wieder Überraschendes, Eruptives, aber es zeigen sich auch feine, leise Töne," sagt Bruno Filippi über sein Schaffen.

Silvia Müller betreibt ihr Atelier "Farbrauschen" in Stein am Rhein. Bestrebt um Nachhaltigkeit und Schonung der Ressourcen entdeckte sie das Upcycling von Stoffresten, die in der Industrie anfallen. Dabei verarbeitet sie vorwiegend Naturfasern wie Leinen, Baumwolle und Seide in einer traditionellen Quilttechnik zu überraschenden, mehrlagigen Dekostoffen, aus welchen farbenprächtige Kissen, Rollen oder sogar Hocker entstehen. "In dieser Ausstellung inszeniere ich die Bilder der Künstlerkollegen Paul M. Hutter und Bruno Filippi, so dass die Kunstwerke insgesamt in eine Wechselwirkung treten", so Silvia Müller über die aktuelle Ausstellung.

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