Samstag, 04.05.2024 - Sonntag, 15.09.2024
Der international bekannte, auf Architekturfotografie spezialisierte Fotokünstler Marcus Schwier hat über mehrere Jahre hinweg die Stadt Singen wiederholt aufgesucht und hier fotografiert. Damit erkundete er die Stadt und deren Wandel wie kein anderer Künstler vor ihm. Das Ergebnis seiner fotografischen Recherche wird in einer Auswahl von 200 dicht gestalteten Fotografien aus dem Inneren jener meist unzugänglichen Orte, von denen die Stadt maßgeblich lebt: der Großindustrie, im Kunstmuseum Singen gezeigt. Aber auch das Stadtbild, die Stadtentwicklung und Orte der Identität Singens werden vorgestellt. Schwiers Aufnahmen sind damit nicht nur ein fotokünstlerisches Langzeitprojekt, sondern auch ein zeitgeschichtliches Portrait der Stadt.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Marcus Schwier (*1964) lebt und arbeitet in Düsseldorf und Salem. Seit Mitte der 1990er-Jahre wurde und wird sein Werk in großen Museen und renommierten Galerien im In- und Ausland gezeigt. Im Zentrum seines seriellen wie konzeptuellen Ansatzes stehen das Ortsspezifische und die abstrakte Ästhetik des Raums. »Seine Arbeiten sind Lehrstücke darüber, wie die Beleuchtung die Identität von Dingen verändert« (Robert Morat).
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Die Ausstellung »Marcus Schwier - Singen« ist Teil der Doppelausstellung «125 x SINGEN. Geschichte. Identität. Vielfalt.» zur Feier der Stadterhebung Singens vor 125 Jahren. Ergänzend zu den Arbeiten von Marcus Schwier wird im Ergeschoss des Museums eine historische Ausstellung, gegliedert in fünf Themenblöcken zu Geschichte und Wachstum, Städtebau, Lebenswelten, Industrie und Handel sowie Kultur und Tourismus, gezeigt.