Sonntag, 28.01.2024 - Sonntag, 18.02.2024
Eine Ausstellung über den Thurgauer Künstler Kunst- und Kulturschaffende bewegen sich immer an Rändern. Sie loten Grenzen aus, hadern mit Konfliktsituationen, bangen um ihre Existenz etc.
Der 1940 in St. Gallen geborene und aufgewachsene Künstler Werner Mathias Schmid lebte und arbeitete ab 1981 bis zu seinem Tod 2016 in Steinebrunn. Mehrere seiner Bildserien und Kunstwerke haben mit unserem Jahresthema zu tun, sodass wir sie gerne im Jahresreigen zeigen. Ganz zu Beginn seiner Karriere befasste er sich mit Archetypen und klassischen Mythen. In den 1970er-Jahren zeichnete er auf seinen Reisen Hunderte von Personen an den Randzonen der individuellen Existenz. Die Dystopie/Utopie des Bordells hielt er in den 1980er-Jahren in expressiven Gemälden fest. Später fand er in den Ritzen von Steinen oder in Abrieben von Stroh und Gräsern seltsame Figuren; er nannte den umfangreichen Werkkorpus «Biomorph», wozu auch «Orakelschriften» und «Wolkensteine» gehören.
Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt seines Œuvres, zu dem Fritz Franz Vogel eine reich bebilderte Publikation mit dem enigmatischen Titel «Fabula rasa» verfasst hat.
Ausstellung 28.01.–18.02.2024, Donnerstag bis Sonntag, 14:00–18:00
Eintritt frei, Kollekte.